Müdigkeit bekämpfen mit der richtigen Beleuchtung

Ist Ihnen bereits schon einmal aufgefallen, wie sehr Beleuchtung unser Wohlbefinden beeinflusst? Bestimmt ist Ihnen dies nicht in einem ausreichend beleuchteten Umfeld aufgefallen, sondern in einem Umfeld, wo dies nicht der Fall war. Wenn Sie Ihre Augen einer minderwertigen Beleuchtung aussetzen, kann dies eine Reihe von körperlichen Folgen haben – insbesondere, wenn dies über einen längeren Zeitraum geschieht. Und niemand möchte von Verspannungen in Kopf, Schultern und Nacken gezerrt werden. Die richtige Beleuchtung kann die gesundheitlichen Probleme reduzieren, die ein schlecht beleuchteter Arbeitsplatz verursacht. Hier geben wir Ihnen 5 Tipps, wie Sie das Büro am besten beleuchten!

Die Beleuchtung ist im gesamten Büro und insbesondere am Arbeitsplatz wichtig, kann jedoch manchmal etwas in der Priorisieren weiter hinten landen, einfach, weil wir nicht daran denken. Eine falsch konzipierte Beleuchtung kann langfristig zu Problemen wie Müdigkeit, Schmerzen und Stressverletzungen führen. Gute Beleuchtung ist sogar so wichtig, dass manche Unternehmen sie als verborgene Ressource ansehen, da gute Beleuchtung zu mehr Produktivität und höherer Qualität führt – und schlechte Beleuchtung zum Gegenteil.

Bei der Gestaltung der Beleuchtung Ihres Arbeitsplatzes und der Ihrer Mitarbeiter sollten Sie insbesondere auf ein gleichmäßige Ausleuchtung und die Möglichkeit, die Stärke der Beleuchtung zu variieren, achten. Die Option, die Lichtverhältnisse an einer Stelle zu variieren, ist aus ergonomischer Sicht wichtig. Wenn Sie einen höhenverstellbaren Schreibtisch haben, sollte die Beleuchtung beim Arbeiten im Stehen genauso gut sein, wie im Sitzen. Auch sollte die Beleuchtung an die auszuführenden Arbeiten und Ihre persönlichen Gegebenheiten angepasst werden können. Falls Sie mit keinen Gegenständen arbeiten, wäre in diesem Fall eine Lumpenlampe die richtige Wahl. Deckenleuten und Schreibtischlampen sollten zur Grundausstattung gehören. 

Beachten Sie, dass dunkle Oberflächen Licht absorbieren und helle Oberflächen es reflektieren. Ein dunkler Raum benötigt daher in der Regel mehr Lampen und Lichtpunkte. Kobinieren Sie direktes Licht und indirekte Beleuchtung, um angenehme, sanfte Übergänge zwischen Licht und Schatten zu schaffen. Der Kontrast zwischen dem eigenen Arbeitsplatz und der Umgebung sollte möglichst gering sein.

Lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich herein. Passen Sie nur auf, dass niemand geblendet wird! Ausreichend natürliches Licht und eine gute Sicht sind für unsere Gesundheit von großer Bedeutung. Um mehr Tageslicht in die Büroräume zu bekommen, sind weiße Wände und Decken gut. Weiß reflektiert Licht besser als Farben. Wenn es im Raum jedoch zu wenig Farbe gibt, sind wir leicht unterstimuliert, sodass Sie Bilder oder bunte Textilien verwenden können, die sich positiv auf unsere Leistung auswirken. Akustische Wandpaneele in verschiedenen Formen und Farben können hier nicht nur das Büro bunter machen, sondern gleichzeitig auch für eine angenehme Geräuschkulisse sorgen.

Auch die Innenbeleuchtung beeinflusst den circadianen Rhythmus des Körpers. Daher spielt die Wärme des Lichts eine ebenso große Rolle wie die Stärke. Ein kälteres, blaueres Licht wirkt belebend, da es den Schlafhormonspiegel im Körper senkt und Sie wacher und leistungsfähiger macht. Wärmeres, rötlicheres Licht macht müde und ist daher eine geeignetere Alternative Zuhause. Wenn Sie Ihr Büro jedoch trotzdem gemütlich gestalten wollen, stellen Sie Stehlampen in der Lounge oder Sofaecke auf, um einen angenehmen Ort für die kurze Kaffepause am Nachmittag zu schaffen. 

Verwenden Sie eine verstellbare Schreibtischlampe, die für eine individuell abgestimmte Beleuchtung sorgt. Schreibtischlampen haben ein sehr konzentriertes, direktes Licht, das sich gut zur effizienten Beleuchtung eines bestimmten Bereichs eignet. Platzieren Sie die Schreibtischlampe links von Ihnen, wenn Sie Rechtshänder sind, und rechts von Ihnen, wenn Sie Linkshänder sind, um Schatten auf Ihrem Arbeitsplatz zu vermeiden.